Plautstraße 41 GmbH & Co. KG

Tanklager West – ein innovatives Kulturzentrum am Lindenauer Hafen in Leipzig. Hier sollen in naher Zukunft kreative und kulturelle Projektenachhaltig umgesetzt werden. Ob Unternehmen aus der Kreislaufwirtschaft, Clubbetrieb, eine Wellness-Oase oder Ateliersiedlung für Künstler*innen - bei uns sollen kulturinteressierte Menschen Platz für die Umsetzung ihrer Ideen und Projekte finden. Lasst uns gemeinsam einen Ort der Begegnung schaffen und unsere Träume verwirklichen.

Standort

Leipzig West

Das Gelände befindet sich im zentrumsnahen Leipziger Westen, zwischen den aufstrebenden Stadtteilen Lindenau und Leutzsch, in unmittelbarer Nähe zum Lindenauer Hafen in einem Gewerbegebiet. In der Umgebung gibt es zahlreiche Kieze, ein vielfältiges Nachtleben und der Ruf der angrenzenden Viertel ist von überregionaler Bedeutung. Das kulturelle Angebot im belebten Westen Leipzigs wird durch den Kunst- & Kultur-Campus erweitert und um neue, einzigartige Projekte ergänzt. Das „Clubsterben“ in Leipzig konnten wir in den letzten Jahren hautnah miterleben: Da wir selbst seit einigen Jahren aktiv in der Leipziger Szene sind und verschiedene Projekte realisiert haben  (u.a. „ostend“-Club in Paunsdorf, Ausbau des „Lager Ost“ am Stannebeinplatz, etc.) wissen wir, wie hoch die Nachfrage ist. Aber nicht nur an Ausgehmöglichkeiten fehlt es hier: Lagerplatz ist aus eigener Erfahrung ebenfalls wenig vorhanden oder teuer. Es ist schwierig geeignete Räumlichkeiten für Ateliers, Werkstätten, Studios oder Proberäume zu finden. Kurz gesagt: Platz für Kreative und Kultur ist Mangelware!

Auch wenn es auf den ersten Blick scheint, als sei noch viel bespielbarer Leerstand in der Stadt vorhanden, geht doch mit der Plautstraße 41 eines der letzten wirklich freien Gewerbegrundstücke in die Hände von Menschen mit einem kreativ-kulturellem Konzept.

Lageplan

Leipzig West

Das beschriebene Gelände ist ein ehemaliges Tankanlager in sehr gutem Originalzustand. Es ist einzigartig in Leipzig sowie von Seltenheitswert in Deutschland, da es ein authentisches Sachzeugnisder Geschichte der Mineralölwirtschaft und damit von besonderem Dokumentationswert und nicht nur technikgeschichtlich von überregionaler Bedeutung ist. Auf dem Grundstück befinden sich das 2 ehemalige Tanklager mit Abfüllhalle und Rampe einschließlich technischer Ausstattung, einer Tankgrube mit eisernen aufgeständerten Tanks, dem Pumpenhaus, einem Garagengebäude, Kontor, Hofpflaster und Gleise:

Unsere Vision des Kreativ- und Kulturzentrums sieht eine enge Zusammenarbeit mit uns bekannten und vernetzten Projekten, Vereinen und Unternehmen vor, die ihren Platz auf dem Gelände finden. Ein großer Teil des Geländes wird an die „Ostend GbR“ vermietet (Abfüllhalle mit Rampe, Garagenhaus und Tanklager mit angegliedertem Außenbereich), davor entsteht eine sogenannte Containerstadt. Das Kontor wird zum einen von uns als Büro genutzt und der anschließende Gebäudeteil mit Außenbereich an die „Sauna am Hafen“ vermietet. Im vorderen, nordöstlichen Teil des Grundstücks befindet sich bebaubare Freifläche, welche – nach Realisierung der nötigen Bauvorhaben (Lagerhalle mit angrenzendem Bürotrakt, Werkstätten, etc.) - von „Trash Galore GbR“ und einem Projekt genutzt werden wird, das Holz- Metall und Gemeinschaftswerkstätten betreiben wird. Dahinter soll eine Atelierssiedlung für Künstler*innen und kreative Menschen entstehen. Neben einem Radwegkiosk am Karl-Heine-Kanal-Radweg soll sich ein veganes Restaurant mit Bistro sowie einem Lieferservice etablieren (Entwicklungsreserve). Diese Projekte werden im folgenden Abschnitt näher erläutert und vorgestellt.

Projekte

Kultur & Vereine / Tanklager West


Ostend GbR

Das „Ostend“ ist die gelebte Vision von vielen verschiedenen Kulturschaffenden in Leipzig. Was mit der Club-Idee im Osten der Stadt begann, ist heute ein Plattenlabel („ostend musik“), eine Booking- Agentur mit verschiedenen Künstler*innen und ein Veranstaltungskollektiv. Es versteht sich als Freiraum für elektronische Underground-Musik und Subkultur, bei dem unser künstlerisches sowie musikalisches Programm für die Leipziger Clubszene divers gestaltet ist.

Die Räumlichkeiten und Außenbereiche auf dem Gelände werden neben eigenen Veranstaltungen auch an externe Leipziger Veranstaltungskollektive aus der elektronischen Musikszene für Showcase-Formate weitervermietet. Um ein exklusives clubkulturelles Angebot zu schaffen, werden in dieser Form auch Kooperationen mit anderen Crews aus Deutschland sowie dem internationalen Bereich der Szene stattfinden. Außerdem werden Formate des freien Theaters, Ausstellungen, Konzerte oder Live-Musik- Events präsentiert. Mit dieser Art von Kulturangebot wird eine zusätzliche und spezifische Zielgruppe angesprochen, die gerade in Leipzig breit vertreten ist.


Sauna am Hafen

Das Kollektiv arbeitet seit 5 Jahren ehrenamtlich für die „Nomadsauna“, ein Projekt, das Sauna- und Spa-Bereiche auf Festivals realisiert. Seit 2019 wird diese Arbeit als eingetragener Verein „Kultursauna e.V.“ geleistet. Neben den Aktivitäten auf Festivals, besteht ein Ziel des Vereins darin, eine Sauna mit Außengelände, Wellnessbereich und Yogazentrum im Leipziger Stadtgebiet aufzubauen und damit einen dauerhaften Betrieb zu ermöglichen. Als langjährige Veranstalter*innen mobiler Saunaevents und Mitgestalter*innen der lokalen Saunaszene im Leipziger Westen verfügen sie über das umfangreiche Know-How und zahlreiche Kontakte, um diese Vision langfristig in die Tat umzusetzen.

Die „Sauna am Hafen“ soll nicht bloß als heißer Raum, in dem geschwitzt wird, sondern alsganzheitliches Konzept verstanden werden. Das bedeutet, dass nicht nur die Sauna selbst im Fokus liegt, sondern die Phase der Abkühlung und anschließenden Entspannung genauso viel Raum und Beachtung erfährt. Erst das Wechselspiel zwischen Heiß und Kalt, Anspannung und Entspannung, Konzentration und Loslassen ermöglicht den Eintritt in eine körperliche und geistige Tiefenentspannung, die den Saunabesuch so wertvoll macht. Die Architektur der Sauna am Hafen folgt dieser Sichtweise und achtet neben ansprechenden Saunen auch auf ausreichend Raum zur Entspannung.


Trash Galore GbR

Seit 2018 begegnet die „Trash Galore GbR“ dem Problem der Verschwendung von Baumaterialien im Veranstaltungssektor. Corporate Events, Messen, Konferenzen, Festivals - die Eventbranche produziert jährlich über 600.000 Tonnen Abfall. Dabei landen auch viele neuwertige und wiederverwendbare Materialien in den Containern von Entsorgungsunternehmen. Es entstehen Müll und CO2-Emissionen, die durch eine Rückführung des Materials in den Kreislauf vermieden werden könnten. Ein ökologisches Desaster, das angesichts des anhaltenden Klimawandels nicht zeitgemäß erscheint.

Das Konzept von Trash Galore beruht auf der Vermittlung übrig gebliebener Baumaterialien von Großveranstaltungen an gemeinnützige Initiativen. Dieser Service ermöglicht es Veranstaltenden das Abfallaufkommen ihrer Events zu reduzieren, CO2-Emissionen zu vermeiden und gleichzeitig soziale, kreative und kulturelle Projekte mit ihren Restmaterialien zu unterstützen. Der Prozess der Vermittlung wird von Trash Galore transparent dokumentiert und in Form eines Nachhaltigkeitsberichts für die Kunden aufbereitet. Darin enthalten sind Daten zur effektiven Abfallreduktion wie Art, Menge und Gewicht der weitergegebenen Materialien, die Bilanzierung der eingesparten CO2-Emissionen sowie die Vorstellung der Projekte, die von der Materialspende profitieren. So konnte das Unternehmen bereits über 90 Tonnen Material von der Entsorgung retten.

Das Leistungsspektrum von Trash Galore umfasst außerdem die Nachhaltigkeitsberatung bei der Planung und Konstruktion von Messeständen, Bühnen und anderweitigen Auftritten von Unternehmen, bei denen Baumaterial zum Einsatz kommt. Zu ihren Kunden gehören die Messe Frankfurt, der Finanzdienstleister Klarna und das Bundeswirtschaftsministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit.

Trash Galore wird auf dem Gelände der Plautstraße 41 einen zentralen Ort für Zirkuläres Bauen in Leipzig zu ermöglichen.

Containerstadtprojekt

Gleich zu Beginn der Erschließung des Geländes möchten wir ein länger geplantes Vorhaben umsetzen: Container sollen in kunstvoller Weise an- und aufeinander gestellt, ausgebaut und als Studios, Proberäume oder Co-Working Space und Lager vermietet werden. Die folgenden beiden gemeinnützigen Vereine werden beispielsweise Räumlichkeiten innerhalb des Containerstadtprojekts nutzen:


Werkstätten

Sowohl die auf dem Gelände ansässigen Projekte als auch wir selbst und andere befreundete Projekte benötigen Werkstätten und sind an der Errichtung von neuen, gut ausgestatteten Werkstattgebäuden (Holz- und Metallbau) interessiert.


Ateliersiedlung für Künstler*innen

Leipzig ist im Hinblick auf Kunst und Kultur eine begeisternde Stadt. Dennoch kann die hohe Nachfrage nach künstlerisch-kreativem und kulturellem Angebot nicht gedeckt werden. Wir möchten deshalb einen Teil des Grundstücks als Ateliersiedlung für Künstler*innen vermieten, die sich hier in einer Art kleinem Künstler*innen-Dorf voll ausleben können. Ateliers werden selbstständig und nachhaltig ausgebaut und Konzepte für innovative Lebensmodelle wie z.B. autarke Earthships oder andere Wohnprojekte können entwickelt werden.


Entwicklungsreserve: Radwegkiosk und Gastronomie mit Lieferservice

Auf dem Grundstück soll es genug Raum für gastronomische Ideen und Konzepte geben. Eine erste Idee ist beispielsweise der sog. „Radwegkiosk“. Direkt am Gelände führt ein vielfrequentierter Radweg vorbei, der das Zentrum Leipzigs entlang des Karl-Heine-Kanals mit Städten wie Halle (Saale) verbindet. Ein zum Radweg geöffneter Kiosk soll nicht nur für das Gelände und Besucher*Innen als Imbiss fungieren, sondern auch als Rast für Radfahrer*innen und Spaziergänger*innen. Eine regional vegane Vollgastronomie mit angegliederter Kantine für die Mieter*innen auf dem Gelände ist in Planung. Auch ein dazugehöriger Lieferservice wäre denkbar.

Finazierung

Finanzierung über Direktkredite

Um das Grundstück zu kaufen, die Gebäude zu sanieren und das Kulturzentrum zu entwickeln, brauchen wir insgesamt etwa 2.500.000€. Einen Großteil des Geldes für den Kauf werden wir uns von der Bank leihen, allerdings möchten wir die Sanierung, den Umbau und die langfristige Entwicklung gerne möglichst unabhängig finanzieren. Aus diesem Grund bitten wir euch, liebe Freund*innen, Verwandte und Bekannte, uns über einen Direktkredit zu unterstützen.

Der Vorteil von Direktkrediten ist die Nachvollziehbarkeit und Transparenz. Deponieren wir Geld auf einer Bank, ist es meist nicht ersichtlich, was was damit geschieht und ob es nicht sogar in die Finanzierung kontroverser Geschäfte fließt. Bei uns kannst du Dich informieren und Dir mit Deinen eigenen Augen anschauen, was mit Deinem Geld passiert!

Bei einem Direktkredit kommt ein Vertrag zwischen den Geldgeber*innen und der Plautstraße 41 GmbH & Co. KG zustande. Der Kredit kann von Geber*innen mit einem Zinssatz von 0,1% - 2,5% belegt werden. Viele entscheiden sich aus Solidarität für einen niedrigen Zinssatz oder verzichten sogar ganz auf eine Rendite, das bleibt aber jeder und jedem selbst überlassen. Die Kündigungsfrist ist ab 3 Monaten frei wählbar. Die Rückzahlung erfolgt regulär durch die Einnahmen der GmbH & Co. KG. Um die Kreditlast nicht bei wenigen zu bündeln, helfen uns auch schon kleinere Beträge.

Der Kunst- & Kultur-Campus „Tanklager West“ am Lindenauer Hafen beschreibt ein zukunftsweisendes und nachhaltiges Projekt: Die Verwandlung eines historisch interessanten Industriegeländes in ein Kulturzentrum - kreativ und neu gedacht.

Um diesen Traum zu verwirklichen, freuen wir uns auf mitwirkende Menschen wie euch. Dieses Projekt soll ein offener Ort der Begegnung und des kreativen Entfaltens werden. 

Wenn ihr uns in Form eines Direktkredits, in anderer Art und Weise unterstützen, oder Teil des Projekts werden möchtet kontaktiert uns gerne per Mail oder ruft uns an.

kontakt

Plautstraße 41 GmbH & Co. KG

info@tanklagerwest.de

+49 177 854 934 5